Weiterer Großbrand in Braunschweig

Am 16. April 2024 kam es in den frühen Nachmittagsstunden zu einem Großbrand in einem Chemie verarbeitenden Industriebetrieb im Süden von Braunschweig.
Quelle: THW / Stefan Büsing

Quelle: THW / Stefan Büsing

Zur Verpflegung der zahlreich eingesetzten Feuerwehrkräften nahmen als Erstes drei unserer Köche aus dem Ortsverband Braunschweig Ihre Arbeit auf und unterstützten mit Getränken den Fachzug 89 der Feuerwehr Braunschweig aus unserer Küche.

Im Verlauf des Einsatzes wurde von der Berufsfeuerwehr Braunschweig ein Fachberater THW aus Braunschweig sowie ein Baufachberater aus Sarstedt sowie einer aus Gifhorn vom Technischen Hilfswerk zur Unterstützung angefordert. Die Baufachberater berieten die Feuerwehr bezüglich der Statik der betroffenen Gebäude und die Fachberater THW über die möglichen Einsatz- und Unterstützungsmöglichkeiten des Technischen Hilfswerks.

So wurden in den Abendstunden vom THW sechs mobile Lichtmasten zur Ausleuchtung der Einsatzstellen in der Nacht gestellt. Diese kamen aus unseren Nachbarortsverbänden Salzgitter, Peine, Hildesheim, Helmstedt, Sarstedt sowie Schöningen.

Zusätzlich wurden zwei Fachgruppen Räumen, eine aus Elze mit einem Bagger und eine aus Clausthal-Zellerfeld mit einem Radlader, in den Einsatz entsendet. Diese legten Gebäudeteile nieder und beräumten die Einsatzstelle von Hindernissen, um den Feuerwehrkräften die Arbeit zu erleichtern.

Auch dies ist ein schönes Beispiel für die Flexibilität des Technischen Hilfswerks und die breite Aufstellung der Fachgruppen in Deutschland. Denn die Geräte unserer Fachgruppe Räumen befinden sich aufgrund von Ausbildungszwecken gerade nicht im Ortsverband, aber so wurden einfach kurzerhand diese aus den Nachbar Ortsverbänden entsendet.

Aufgrund einer Fehlalarmierung wurde auch die Fachgruppe Sprengen vom Ortsverband Braunschweig angefordert. Hier wurde kurzerhand das Ganze als Übungsszenario genommen und eine realistische Einsatzvorbereitung mit Berechnungen, Materialanforderungen usw. vorgenommen, wie Sie bei einem realen Einsatz in dieser Lage notwendig gewesen wäre.

Neben den Hauptaufgaben an den Einsatzstellen kamen auch noch weitere Kräfte von uns für Unterstützungsmaßnahmen in der Logistik zum Einsatz.

Im gesamten Einsatz, der bis zum späten Nachmittag des 17. April dauerte, waren seitens des Technischen Hilfswerks über 30 Einsatzkräfte beteiligt.

 

Nachrichtenbeiträge zum Einsatz:
Braunschweiger Zeitung
Feuer in Braunschweiger Chemiefabrik unter Kontrolle - fünf Verletzte


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